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Was ist Arbitrage: Was machen die Verkäufer in Amerika?

Möchten Sie auf Amazon verkaufen, wissen aber nicht, wie Sie anfangen sollen? Oder vielleicht wissen Sie, wie man anfängt, haben aber noch nicht das nötige Budget, um ein strukturierteres Geschäft zu starten?

Nun, eine großartige Möglichkeit, Ihr Geschäft auf Amazon zu starten, ist Arbitrage. Aber was ist das? Und wie kann man sich von dem inspirieren lassen, was in Amerika passiert?

Was ist Arbitrage?

Fangen wir mit den Grundlagen an. Arbitrage ist eine Praxis, bei der Preisunterschiede zwischen zwei oder mehr Märkten ausgenutzt werden, indem ein Produkt in Märkten gekauft wird, in denen es günstiger ist, und es dort verkauft wird, wo es teurer ist.

Theoretisch können Sie also durch Arbitrage auf Amazon verkaufen und mit wenig gebundenem Kapital durchaus interessante Gewinne erzielen.

Ein einfaches Beispiel: Stellen Sie sich vor, dass ein Produkt auf einer Online-Plattform oder in einem Kaufhaus vor Ort für 5 Euro erhältlich ist, während Sie es auf Amazon für 7 Euro verkaufen können.

Aber ist das legal?

Natürlich ja. Sobald Sie ein Produkt legal gekauft haben, haben Sie das Recht, es weiterzuverkaufen, wie Sie möchten.

Ebenso ist es offensichtlich, dass Sie, wenn Sie ein neues Produkt kaufen und Arbitrage betreiben möchten, es in demselben Zustand weiterverkaufen müssen.

Arbitrage auf Amazon und andere Geschäftsmodelle

Aber wie unterscheidet sich Arbitrage auf Amazon von anderen typischen Geschäftsmodellen des Marktplatzes?

Sehen wir uns zunächst einen einfachen Vergleich in einer Tabelle an und analysieren dann die Vor- und Nachteile im Detail.

Geschäftsmodell Merkmale
Arbitrage Ein Produkt wird in einem Markt gekauft, in dem es zu einem niedrigeren Preis erhältlich ist, und unter denselben Bedingungen in einem zweiten Markt (Amazon) teurer verkauft.
Private label Der Verkäufer erstellt ein eigenes Produktetikett oder eine eigene Marke. Dies ist die gängigste Methode, um auf Amazon zu verkaufen, wenn man etwas Kapital zur Verfügung hat.
Großhandel Produkte werden direkt von einer Marke oder von Großhändlern gekauft, um sie dann im Einzelhandel auf Amazon weiterzuverkaufen.
Dropshipping Produkte werden direkt vom Hersteller gekauft, der die Bestellung bearbeitet und direkt an den Kunden versendet. Der Verkäufer kümmert sich nur um Werbung und Marketing.
Handmade Selbstgemachte Produkte, die Sie selbst herstellen und auf Amazon verkaufen können.

Aber lohnt sich Arbitrage?

Vorteile und Nachteile des Arbitragehandels

Wie bereits erwähnt, kann Arbitrage auf Amazon eine gute Möglichkeit sein, Gewinne zu erzielen. Dennoch sollte man – wie bei jedem Geschäftsmodell – die Vor- und Nachteile mit Bedacht abwägen.

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Vorteile

Geringe Kosten: Um mit Arbitrage auf Amazon zu starten, benötigt man lediglich ein Kapital von ein paar Hundert Euro. Im Vergleich dazu erfordern andere Geschäftsmodelle oft ein deutlich höheres Startkapital.

Schnelligkeit: Mit Arbitrage lässt sich das Geschäft in kurzer Zeit aufbauen – meist innerhalb weniger Wochen.

Vielfältige Optionen: Verkäufer, die Arbitrage auf Amazon betreiben, haben in der Regel zahlreiche Möglichkeiten, rentable Produkte für den Weiterverkauf zu finden.

Bequemlichkeit: Produkte für die Arbitragestrategie können sowohl in stationären Geschäften als auch bequem von zu Hause aus (oder von überall) recherchiert und gekauft werden, ohne sich vom Sofa zu bewegen.

Verpackungsrecycling: Ein weiterer Sparvorteil ist die Wiederverwendung von Verpackungsmaterialien. Die gekauften Produkte werden oft mit Luftpolsterfolie, Verpackungspapier und anderen Materialien geliefert, die weiterverwendet werden können.

Nachteile

Zeitaufwand: Arbitrage auf Amazon erfordert viel Zeit, um Produkte zu finden und zu beschaffen, die den gewünschten Bedingungen entsprechen.

Unsicherheit: Auch wenn Sie in einer Woche rentable Produkte finden, ist nicht garantiert, dass diese Bedingungen auch in Zukunft bestehen bleiben, da die Preise steigen könnten.

Reklamationsrisiko: Da Sie Produkte anderer Marken weiterverkaufen, besteht das Risiko, dass Marken Reklamationen wegen angeblicher Fälschungen einreichen, wenn sie keine Wiederverkäufer wünschen.

Konkurrenz: Da jeder von überall auf dieselben Websites zugreifen kann, ist die Konkurrenz beim Arbitragehandel groß. Sie könnten sich mit vielen anderen Verkäufern messen müssen, die ebenfalls online einkaufen, im Gegensatz zu Verkäufern, die in lokalen Geschäften kaufen.

Eintönigkeit: Für einige Verkäufer liegt das größte Risiko in der Eintönigkeit. Online-Arbitrage bedeutet, ständig verschiedene Websites zu durchsuchen, Preise mit Amazon zu vergleichen und gegebenenfalls bessere Konditionen auszuhandeln. Das kann viel Zeit in Anspruch nehmen und ist oft repetitiv.

Wie man Arbitrage auf Amazon betreibt: Ein vollständiger Leitfaden

Jetzt, da wir wissen, was Arbitrage ist, welche Merkmale es hat und welche Vor- und Nachteile es mit sich bringt, schauen wir uns an, wie man mit unserer vollständigen Anleitung Arbitrage auf Amazon betreiben kann.

Erstelle ein Verkäuferkonto

Der erste Schritt ist natürlich die Erstellung eines Verkäuferkontos auf Amazon. Wir haben dieses Thema bereits ausführlich behandelt, daher empfehlen wir, unsere Anleitungen zum Erstellen eines Amazon-Verkäuferkontos zu lesen, um mehr darüber zu erfahren.

Wähle die Methode zur Auftragsabwicklung

Du kannst wählen, ob du die Auftragsabwicklung selbst über den Ansatz Fulfillment by Merchant (FBM) übernehmen möchtest, oder ob du Amazon mit dem Ansatz Fulfillment by Amazon (FBA) die gesamte Abwicklung überlassen möchtest. Im letzteren Fall kümmert sich Amazon auch um den Kundenservice.

Nutze die Amazon Seller App

Mach dich mit der Amazon Seller App vertraut, die dir ermöglicht, Produkte zu scannen und wichtige Daten für dein Arbitragegeschäft zu erhalten, wie z. B.:

  • Verkaufspreis
  • Geschätzter Gewinn
  • Anzahl der Verkäufer
  • Bestseller-Rang
  • Verkaufsbedingungen

Nutze die ZonWizard-Tools für erfolgreicheren Verkauf

Nachdem du die ersten Schritte gemeistert hast, kannst du von unseren ZonWizard-Tools profitieren, um deine Verkäufe zu optimieren.

Unsere Tools helfen dir nicht nur, profitablere Produkte leichter zu finden, sondern zeigen dir auch, wie sich die Verkäufe im Laufe der Zeit entwickeln und wie du deine Gewinnmarge maximieren kannst. Weitere Informationen findest du hier.

5 Unverzichtbare Tipps für erfolgreiches Arbitrage auf Amazon

Wenn du denkst, dass Arbitrage auf Amazon für dich das Richtige sein könnte, solltest du diese fünf abschließenden Tipps nicht verpassen:

Fokussiere dich auf Nischenprodukte mit gleichbleibender Nachfrage

Zu Beginn empfiehlt es sich, sich auf Nischenprodukte zu konzentrieren, die eine konstante Nachfrage, aber nicht zu viel Wettbewerb aufweisen. Saisonale Artikel können auch gute Möglichkeiten bieten: Zum Beispiel kannst du Weihnachtsdekorationen im Januar kaufen, wenn die Preise niedrig sind, und sie während der Feiertage weiterverkaufen.

Berechne die Kosten und potenziellen Margen sorgfältig

Es ist entscheidend, alle Kosten genau zu berechnen: Neben dem Kaufpreis müssen auch die Amazon-Gebühren, Versandkosten, Mehrwertsteuer und andere Abgaben berücksichtigt werden. Nur wenn all diese Faktoren bedacht sind, kannst du feststellen, ob eine Gelegenheit wirklich profitabel ist.

Erhalte eine gute Reputation

Die Reputation des Verkäufers ist entscheidend: Ein hoher Kundenservice-Standard und ein korrektes Management von Rücksendungen und Beschwerden sind unerlässlich.
Stelle außerdem sicher, dass die Produkte authentisch sind und den Amazon-Richtlinien entsprechen, um Probleme zu vermeiden.

Diversifiziere die Bezugsquellen

Ein strategischer Aspekt ist die Diversifizierung der Bezugsquellen: Neben den üblichen Einzelhändlern können interessante Gelegenheiten auch bei Geschäftsauflösungen oder auf weniger bekannten Online-Marktplätzen gefunden werden.

Es ist jedoch entscheidend, stets die Echtheit und Qualität der Produkte sicherzustellen.

Unterschätze nicht die Bedeutung des Timings

Timing ist entscheidend: Man muss bereit sein, schnell zu handeln, wenn sich eine Gelegenheit bietet, da sich die Preise auf Amazon schnell ändern können.

Gleichzeitig ist es wichtig, nicht übereilt zu handeln und jeden Kauf sorgfältig zu bewerten!

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